Aurora erwacht (Roman)

Aurora erwacht, ja was soll ich dazu sagen? Ich muss gestehen, dass ich über die ersten 80 Seiten nicht hinausgekommen bin. Wer mit knackigen Hintern, sexy Grübchen, Zickenterror und anderen pubertären Geschwafel etwas anfangen kann, darf ruhig zugreifen. Leser, die einen tiefgründigeren oder ernsthafteren Science-Fiction-Roman suchen, sollten weiter suchen. Es scheint, dass der Roman eher ein jüngeres Publikum anspricht, das sich mit den jugendlichen Charakteren und ihren zwischenmenschlichen Beziehungen besser identifizieren kann. Für so einen Mist bin ich einfach zu alt. Nicht, dass ich was gegen knackige Hintern hätte, aber Stöckchen holen werde ich deswegen keine mehr.

Worum geht es im Wesentlichen? Die Geschichte beginnt im Jahr 2380, als Tyler Jones, ein vielversprechender Kadett der Aurora-Akademie, kurz vor seinem Abschluss steht. Durch Zufall entdeckt er ein verlassenes Raumschiff, die Aurora. An Bord befindet sich das Mädchen Aurora Jie-Lin O’Malley, die 200 Jahre im Kälteschlaf verbracht hat und die einzige Überlebende einer untergegangenen Kolonie ist. Ihre Erweckung setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die das Universum bedrohen. Wie die Geschichte ausgeht, werde ich wohl nie erfahren. Zumal es nur der erste Roman einer Trilogie ist.

Es gibt Bücher, die liest man mehrmals. Es gibt Bücher, die liest man nur einmal. Und es gibt Bücher, die liest man nie zu Ende. Dieses hier gehört zur letzten Kategorie: Fehlkauf…